Das Fairtrade-Siegel wird von der unabhängigen Initiative Transfair für fair gehandelte Produkte vergeben und setzt sich somit dafür ein, weitere Partner und Unterstützer für den Fairen Handel zu gewinnen. Das Siegel signalisiert den KonsumentInnen, dass das ausgezeichnete Produkt gemäß der Fairtrade-Standards zertifiziert wurde. Die Fairtrade-Standards werden von der Fairtrade Labelling Organization International (FLO) entwickelt. Nur bei Einhaltung der vorgebenen Standards werden die Produkte der ProduzentInnen und HändlerInnen mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet. Alle Fairtrade-Standards beinhalten Anforderungen an die soziale, ökonomische und ökologische Entwicklung. So wird unter anderem der Bio-Anbau gefördert, langfristige Handelsbeziehungen hergestellt sowie illegale Kinderarbeit verboten. Die Einhaltung der Standards wird von der Zertifizierungsgesellschaft FLO-Cert vor Ort überprüft. Das Unternehmen hat bereits Produkte und HändlerInnen in über 70 Länder nach den Fairtrade-Standards zertifiziert. Um Produkte mit dem Fairtrade-Siegel kennzeichnen und verkaufen zu dürfen, ist bei TransFair eine Lizenz zu erwerben. Bei jedem Verkauf eines besiegelten Produktes wird eine Lizenzgebühr an TransFair gezahlt.
Das Weltladen-Symbol ist kein Siegel im eigentlichen Sinne. Jedoch verkauft der Weltladen nur Produkte, die den Kriterien des Fairen Handels entsprechen. Bezogen auf den Gastronomiebereich betrifft dies z.B. die Produkte der Gepa und von Utamtsi. Die Konvention der Weltläden formuliert die hierzu zentralen Standards, an denen die Weltläden ihre Arbeit und den Fairen Handel messen und definieren. Zu den Standards gehören unter anderem:
Das Contigo-Symbol ist - wie das Weltladen-Symbol - kein Siegel im eigentlichen Sinne. Die Contigo Fair Trade Shops arbeiten auf der Grundlage eines gemeinsamen Partnervertrages zwischen ProduzentInnen und Contigo, der einen Fairen Handel garantiert.
Contigo verpflichtet sich:
Die ProduzentInnen verpflichten sich: